Alle Produkte Ventile und Kryokomponenten
WEKA entwickelt grösstes Kryo-Ventil

Grösser ist besser, das gilt heute weltweit in den Anlagen zur Grundlagenforschung. So plant beispielsweise das CERN bei Genf einen neuen, noch grösseren Teilchenbeschleuniger. In Südkorea wird mit RAON (Rare isotope Accelerator complex for ON-line experiment) eine weitere gigantische Forschungsanlage gebaut – auch mit Komponenten der WEKA AG, die die Nachfrage nach immer grösseren Steuer- und Regelkomponenten befriedigen kann.

Höchste Anforderungen ans Engineering

Das zur Kühlung verwendete 4 Kelvin kalte Helium fliesst neu durch WEKA-Kryo-Ventile mit einer für diese Temperaturen und diesen Durchflusskoeffizienten bisher nicht erhältlichen Nennweite. Auch mit der Länge von drei Metern und dem Gesamtgewicht von mehr als 1.2 Tonnen setzt das neu entwickelte DN250-Regelventil neue Massstäbe. Bisher hat die WEKA AG Ventilgrössen bis maximal DN150 hergestellt. Die Entwicklung und Produktion des für diese Bedingungen nun weltweit grössten Ventils verlangten neue Ansätze im ganzen Arbeitsprozess. So ging die WEKA AG mit innovativen Entwicklungsmethoden neue Wege: Mit Hilfe von CFD-Simulation konnte schnell und effizient das richtige Design für den geforderten Mindestdurchfluss festgelegt werden. Mittels Rapid-Prototyping wurde das Gehäuseteil hergestellt, wobei der simulierte Durchflusskoeffizient gemessen und validiert werden konnte. Dank langjähriger Erfahrung in der Entwicklung von Ventilen für den Einsatz bei Extrembedingungen konnten diese Herausforderungen gemeistert werden. Die Herstellung von höchst anspruchsvollen Teilen, aber auch das Handling in der Montage, der Schweissprozess und schliesslich der Transport verlangten allen WEKA-Spezialisten ihr gesamtes Fachwissen ab.