
In der Welt der kryogenen Anwendungen, in denen extrem niedrige Temperaturen benötigt werden, spielt Helium als Kühlmittel eine zentrale Rolle. Mit einem Siedepunkt bei Normaldruck nahe dem absoluten Nullpunkt, genauer gesagt bei -269 °C, ist Helium prädestiniert für EinsätzeApplikationen, die höchste Kühlleistungen erfordern. Trotz seiner Häufigkeit im Universum – Helium ist nach Wasserstoff das zweithäufigste Element – gestaltet sich die Gewinnung und Verflüssigung von Helium als äußerst energieaufwendig. Dies macht es umso wichtiger, dass alle Komponenten, die bei der Heliumverflüssigung eingesetzt werden, höchste Effizienz aufweisen.
Effizienz in diesem Zusammenhang bedeutet, dass möglichst wenig Wärme in das tiefkalte Fluid eingebracht wird. Dies stellt besondere Anforderungen an die Konstruktion und Qualität der verwendeten Bauteile. WEKA Kryoventile sind speziell darauf ausgelegt, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Bereits in der Standardausführung gewährleisten sie eine minimale Wärmeübertragung, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Anwendungen mit flüssigem Helium macht.
Doch WEKA bietet mehr: Durch verschiedene optionale Eigenschaften können die Kryoventile zusätzlich optimiert werden, um die Energieeffizienz weiter zu steigern. Dies kann beispielsweise durch spezielle Materialien oder Konstruktionstechniken erreicht werden, die eine noch geringere Wärmeleitung ermöglichen.
Verringerung der Wärmelast
Ein wichtiger Aspekt bei der Energieeffizienz ist die Reduzierung der Wärmelast. Die Betriebskosten müssen sorgfältig gegen die Investitionskosten abgewogen werden. Eine zusätzliche Wärmelast von nur 1 W auf Prozessebene kann zu einer Erhöhung der erforderlichen Kompressor Leistung von bis zu 2 kW im Falle einer Superfluid-HeII-suprafluiden He II Kühlung führen. Die Wärmebelastung kann durch mehrere Maßnahmen reduziert werden, darunter:
- Optimierte kryogene Länge des Ventils: Eine Anpassung der Länge kann dazu beitragen, die Wärmeübertragung zu minimieren.
- Verwendung eines angepassten Einsatzes in Verbundbauweise: Kombinationen aus Glasfaserverbundwerkstoff und Edelstahl können die Wärmeleitung erheblich reduzieren.
- Hinzufügen von Thermokontakten: Das Anbringen eines oder mehrerer Thermokontakte am Ventilgehäuse hilft, die Wärmeableitung zu verbessern.
- Reduzierung des Auslegungsdruckes (PN) bei größeren Ventilen: Dies kann zu einer Verringerung der Grundwärmebelastung führen.
Für technische Einkäufer und Ingenieure bedeutet dies, dass die Wahl der richtigen Komponenten nicht nur die Leistung und Zuverlässigkeit ihrer Systeme verbessert, sondern auch einen direkten Einfluss auf die Betriebskosten und die Umweltbilanz hat. Hoch effiziente Kryoventile von WEKA tragen dazu bei, den Energieverbrauch zu senken und die Effizienz der gesamten kryogenen Anlage zu maximieren.
Setzen Sie auf die bewährte Qualität und die Innovationskraft von WEKA, um Ihre kryogenen Anwendungen noch effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere Produkte und die möglichen Optimierungen zu erfahren.
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